Aktuelles vom Rollstuhlrugby

Jubelfoto der Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft
Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft © DBS

Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat beim paralympischen Qualifikationsturnier im neuseeländischen Wellington den letzten Startplatz bei den Sommerspielen in Paris gesichert und darf erstmals seit 2008 wieder an den Paralympics teilnehmen. Im Spiel um Platz drei besiegte das Team von Cheftrainer Christoph Werner Brasilien mit 62:50 und buchte neben Weltmeister Australien und Kanada die Reise in Frankreichs Hauptstadt.

Spielszene beim Rollstuhlrugby: Kampf um den Ball
Rollstuhlrugby © Chérie Harris

Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft ist beim Paralympics-Qualifikationsturnier in Wellington (Neuseeland) vorzeitig ins Halbfinale eingezogen. Dabei legte die Auswahl von Cheftrainer Christoph Werner einen Start nach Maß hin und erkämpfte sich zwei Siege gegen Kolumbien (58:51) und die Schweiz (57:50). Damit hat die Mannschaft zwei Endspiele ums Paris-Ticket - die besten drei Teams qualifizieren sich für die Spiele.

Deutschlands Rollstuhlrugby-Nationalspieler Josco Wilke und Marco Herbst liefern sich packende Zweikämpfe mit ihren britischen Gegenspielern
Josco Wilke und Marco Herbst in Aktion © Nadine Bieneck / DBS

Mission Paralympics in Neuseeland: Ab Dienstagabend (deutscher Zeit) kämpft die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft beim Qualifikationsturnier (19. bis 24. März) um die letzten drei Tickets für Paris. Große Bedeutung für den angestrebten Einzug ins Halbfinale kommt dabei direkt dem ersten Gruppenspiel zu. Das Turnier ist der Auftakt für die Wochen der Wahrheit in den deutschen Para Mannschaftssportarten.

Mannschaftsfoto der Munich Rugbears
Die Mannschaft der Munich Rugbears © Svenja Pohl

Nach dem letzten Spieltag der Rollstuhlrugby-Bundesliga in Illerrieden stand endgültig fest: Der alte wird auch der neue deutsche Meister sein. Die Munich Rugbears haben ihren Titel aus 2022 erfolgreich verteidigt. Die Meisterentscheidung bot allerdings Spannung bis zum Schluss. Vor dem letzten Spieltag hatten mit den Rugbears und den Koblenz Speedos noch zwei der insgesamt sechs Mannschaften Chancen auf den Titel.

Deutschlands Rollstuhlrugby-Nationalspieler Josco Wilke und Marco Herbst liefern sich packende Zweikämpfe mit ihren britischen Gegenspielern
Josco Wilke und Marco Herbst in Aktion © Nadine Bieneck / DBS

Am Ende fehlten in einem packenden kleinen Finale nur wenige Punkte für zwei große Ziele. Gegen Dänemark spielte das deutsche Team bei der Rollstuhlrugby-Europameisterschaft in Cardiff (Wales) sowohl um Bronze als auch um die Qualifikation für die Paralympics 2024 in Paris. Trotz einer starken Leistung verlor Deutschland knapp mit 51:53.  Eine letzte Chance auf das Paralympics-Ticket hat das deutsche Team allerdings noch.

Michael Volter im Duell beim Rollstuhlrugby
Michael Volter © Nadine Bieneck / DBS

Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft erwartet in Cardiff (Wales) eine Europameisterschaft der Superlative. Vom 3. bis 7. Mai geht es für die Auswahl von Cheftrainer Christoph Werner um eine Medaille und den Traum von der ersten Paralympics-Qualifikation seit 2008. Ausgetragen werden die Spiele in einer kleineren Arena mitten im gigantischen Principality Stadion.

Marco Herbst im Zweikampf
Marco Herbst © Nadine Bieneck

Den angestrebten Einzug ins Viertelfinale hat das deutsche Rollstuhlrugby-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft im dänischen Vejle zwar knapp verpasst und am Ende Rang zehn belegt. Dennoch deutete die junge Mannschaft von Cheftrainer Christoph Werner immer wieder das Potenzial an und unterstrich die gute Entwicklung. Gegen Paralympics-Sieger Großbritannien präsentierte sich Deutschland in der Vorrunde sogar auf Augenhöhe, zeigte während des Turniers sowohl viele gute Leistungen - aber auch, woran es noch fehlt.