Aktuelles von den Paralympics in Rio 2016

Schnarre und Rosenberg werden jeweils Fünfte in der Individualaufgabe

Carolin Schnarre auf Del Rusch
Carolin Schnarre auf Del Rusch © Uli Gasper/DBS

Trotz einer guten Präsentation ihrer Individualaufgabe hat Alina Rosenberg im Grade 1b das Podium verfehlt und ist mit Nea's Daboun Fünfte geworden. Ihre Wertung von 70,966 Prozent ist aber nach Meinung von Teammanagerin Britta Bando zu niedrig ausgefallen. „Besonders der starke Schritt hat eine zu geringe Wertung bekommen. Der Brite hingegen wurde meiner Meinung nach zu hoch bewertet“, ärgerte sie sich. Mit ihrer Leistung waren sowohl Alina Rosenberg selbst als auch die Teammanagerin hingegen sehr zufrieden. „Ich wollte auf jeden Fall anschließen an die Leistung aus dem Team Test. Nea's Daboun ging heute auch ganz gut“, sagte die 24-Jährige.

Überschattet wurde der Wettbewerb durch einen schweren Sturz der kanadischen Reiterin Ashley Gowanlock. Ihr Hannoveraner Di Scansano scheute nach Abschluss der Kür vor den Blumen zwischen den Wertungshäuschen, die sich in den Windböen plötzlich bewegten, und Gowanlock stürzte zu Boden. Ersten Rückmeldungen zufolge ist sie weitestgehend unverletzt geblieben.

Den Wettbewerb gewann der Österreicher Pepo Puch auf Fontainenoir mit 75,103 Prozent vor Lee Pearson (GBR) auf Zion mit 74,103 Prozent und der Dänin Stinna Kaastrup auf Smarties (73,966).

In der Individual Kür Grade IV war zuvor Carolin Schnarre auf Del Rusch ebenfalls auf den fünften Platz geritten. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Pferd, er hat sich heute gut benommen“, sagte die 24-Jährige. Sie habe im Viereck sehr viel Spaß gehabt und freut sich über ihre 69,905 Prozent. Insgesamt herrsche im Team eine gute Stimmung, was für die abschließenden zwei Wettkampftage die besten Voraussetzungen bietet.