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Verena Schott sorgt für goldenen Auftakt

Schwimm-EM: Schott holt den Titel, Sebastian Iwanow und Denise Grahl jeweils Silber

Verena Schott beim Rückenschwimmen
Verena Schott © DBS / Ising

Verena Schott hat für einen goldenen Auftakt bei den Schwimm-Europameisterschaften im portugiesischen Funchal gesorgt. Die 27-jährige Berlinerin schwamm über 100 Meter Rücken in 1:28,14 Minuten zu Gold (Startklasse S7). Ebenfalls Grund zum Jubeln hatten Sebastian Iwanow (30/SG Bayer) und Denise Grahl (22/Hanse SV Rostock), die ebenfalls über 100 Meter Rücken jeweils Silber gewannen.

Nach der Eröffnungsfeier am Samstag war es der erste Wettkampftag. Schott und Grahl gelang dabei ein Doppelsieg. Schott schlug als erste an - dabei hatte im Vorlauf noch Grahl die Nase vorne. "Am Ende konnte ich nicht mehr zulegen, aber Hauptsache wir haben Gold und Silber", sagte die 22-Jährige, die sich mit ihrer Teamkollegin freute. Groß war auch die Freude bei Sebastian Iwanow, der schneller unterwegs war, als er selbst gedachte hatte - und gleichzeitig die Norm für Rio schaffte. "Das haut mich selbst ein wenig um. Ich bin total happy", betonte der 30-Jährige, der in den vergangenen Jahren immer wieder von Verletzungsproblemen zurückgeworfen wurde.

Neben dem Medaillentrio schafften es noch Janina Breuer (8.), Annke Conradi (4.) und Torben Schmidtke (7.) ins Finale, wobei Conradi sogar noch die Rio Norm knackte. So fiel die Bilanz der deutschen Nationalmannschaft sehr zufriedenstellend aus. Das 19-köpfige Team von Bundestrainerin Ute Schinkitz hat nach einem von sieben Wettkampftagen einmal Gold und zweimal Silber auf dem Medaillenkonto. Die Wettkämpfe werden per Livestream auf www.deutsche-paralympische-mannschaft.de und www.sportdeutschland.tv übertragen.