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Lasse Klötzing segelt die Mona Lisa auf der Ostsee

Die Seglerinnen und Segler des Audi Sailing Team Germany (ASTG) sind immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Mit einem Segelboot segeln, kann jeder. Warum nicht einfach das bekannteste Kunstwerk der Welt segeln? Das dachte sich Lasse Klötzing, paralympischer Segler der Nationalmannschaft, und nimmt die Herausforderung mit vier ASTG-Teamkollegen an.

Lasse Klötzing ist der Mann hinter diesem visionären Projekt. Der 23-jährige Segelprofi tauscht seinen Rollstuhl, auf den er aufgrund einer HMSN-Erkrankung angewiesen ist, gegen einen High-Performance-Katamaran und will mit seiner 4-köpfigen Crew diesen einzigartigen Traum wahr werden lassen. „Andere gehen neue Wege, ich segle sie“ sagt er. Lasse wird das geniale Kunstwerk von Leonardo da Vinci, die Mona Lisa, auf das Wasser der Kieler Förde malen. Sein Werkzeug ist nicht der Pinsel, sondern ein Rennkatamaran – der GC32. Damit segelt er zwischen dem 26. und 28. September 2014 271 GPS-Positionspunkte auf der Ostsee an, die, mit Linien verbunden, die größte Mona Lisa aller Zeiten ergeben werden.

Unterstützt wird Lasse, der normalerweise in dem paralympischen Ein-Mann-Kielboot 2.4mR unterwegs ist, von vier Teamkollegen aus der Segel-Nationalmannschaft. Max Boehme, Erik Heil, Max Lutz und Justus Schmidt segeln im olympischen 49er.

Seine Crewmitglieder sind Kollegen und Freunde aus dem Audi Sailing Team Germany, welches beim Thema Inklusion schon seit einiger Zeit vorwegsegelt. Sportler mit und ohne Behinderung trainieren hier miteinander und fordern sich gegenseitig heraus. Ein perfektes Umfeld für Lasse Klötzings Vision der Mona Lisa auf dem offenen Meer.

Am Freitag, den 26. September 2014 fällt um 12.00 Uhr der Startschuss für das Ersegeln der Mona Lisa. Es kann live auf der Webseite www.firstsailedmonalisa.com verfolgt werden. Außerdem können Nachrichten an Lasse mit dem Hashtag “#Rückenwind” verschickt werden. Weiterführende Infos gibt’s hier und auf der Webseite.

Quelle: News Sailing Team Germany